Der Martinusweg – Pilgerweg durch die Seelsorgeeinheit Pfaffenberg
Von Tübingen kommend führt der Weg über den Spitzberg Richtung Wurmlingen.
Nach ca. 5 km wird das Westende des Spitzberges erreicht, wo sich auf einem steilen Bergkegel zwischen Neckar- und Ammertal die Wurmlinger Kapelle erhebt.
Der Spitzberg ist ein beliebtes Wandergebiet zwischen Tübingen, Hirschau und Wurmlingen, durch das der Martinusweg, der Jakobusweg, der Ludwig-Uhland-Weg und Wege des Schwäbischen Albvereins führen. Nach etwas steilem Anstieg wird die » Wurmlinger Kapelle mit einer herrlichen Rundsicht erreicht.
Von der Wurmlinger Kapelle aus führt ein von 14 Kreuzwegstationen gesäumten Weg nach Wurmlingen zur » kath. Pfarrkirche St. Briccius.
Danach führt der Weg nach rechts der Bricciusstraße entlang und bei der Kreuzung nach links in den Hohenzollern-Radweg, der immer geradeaus durch Wiesen und Felder nach Rottenburg führt. Wir verlassen hier also kurz unsere Seelsorgeeinheit. Bald wird der spätgotische Turm der katholischen Sülchenkirche sichtbar, der ursprünglichen Pfarrkirche aus dem 7. Jahrhundert. Diese Kirche ist die Grablege der Rottenburger Bischöfe.
Nach der Unterführung, vorbei an der Hochschule für Kirchenmusik und den Sportanlagen erreichen wir die Stadtmitte von Rottenburg und den » Dom St. Martin. Zur Wegführung / Beschreibung: Bei Erreichen der Stadt, etwa 200 m nach der Unterführung der B28, unterhalb der Kirchenmusikschule befindet sich ein Wegkreuz. Von hier aus können die Pilger links den Weg zur Sülchenkirche mit einer Besichtigung verbinden und dann von dort in die Stadtmitte kommen.
Von Rottenburg auf dem Martinusweg nach Wendelsheim und Oberndorf:
Vom Dom über den Eugen-Bolz-Platz kommen wir zur » Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Mutter Gottes im Weggental. Der untere Talweg, durch Weggental führt an einen Tannenrain mit einem kleinem Brunnen, von dem aus rechts steile Stufen emporführen zu einem Feldweg, der halb links zu dem Reiterhof Eratskirch führt.
Über Wiesen und Feldwege wird die Kreisstraße nach Seebronn überquert, am Heuberger Hof geht es auf eine Anhöhe, von der aus ein Wiesenweg mit Blick zur Wurmlinger Kapelle hinunterführt und uns weiter nach Wendelsheim bringt. Dort führt uns der Pilgerweg nach ca. 100 m links zu einem Zebrastreifen und über die Kreisstraße bis zur » Kirche St. Katharina. An ihrer Nordseite führt die Steinbruchstraße hinauf zum Märchensee und durch das Naturdenkmal Steinbruch.
Dort führt der Pfad nun im großem Bogen auf eine Waldstraße, in die wir links einbiegen. Sie führt zur Waldkapelle Tannenrainkapelle in Oberndorf. Ein Kreuzweg führt hinunter nach Oberndorf zur Pfarrkirche » St. Ursula.
Von Oberndorf auf dem Martinusweg nach Poltringen und zurück nach Tübingen:
Bei der Kirche folgen wir dem Radweg nach Poltringen – hier ein kleiner Abstecher zu unserer Kirche » St. Stephanus – und weiter auf dem Radweg durch Reusten nach Altingen. Hier wird die Straße überquert und weiter führt ein Radweg Richtung Gültstein und Herrenberg.
Orientierungspunkte für den weiteren Weg, der allerdings nicht mehr zu unserer Seelsorgeeinheit gehört, sind:
Der Radweg nach Gültstein - er führt unter der Autobahn A81 durch bis zu einer Pferdekoppel - Brücke der Kreisstraße K1036, an der Ammer entlang, Gänsbergring (Herrenberg), Kochmühle, Ammermühle und Ammerquellen (Herrenberg), Ammertalbahn, die Herrenberger-Wohnsiedlung „Holdergraben“ - und zum Schluss kommen wir zu der » Kirche St. Josef in Herrenberg und von dort zurück zu unserem Ausgangspunkt in Tübingen.
Quellen:
- Näheres zu unserem Kirchenpatron und dessen Lehrer, unserem Diözesanpatron Martin von Tours unter: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Brictius_von_Tours.html
- http://www.martinuswege.de/wegverlauf-route-details.php?kategorie=Hauptweg&id=10&start=Rottenburg%20am%20Neckar
- http://www.martinuswege.de/wegverlauf-route-details.php?kategorie=Hauptweg&id=197&start=
- http://www.wallfahrtskirche-weggental.de/
- http://www.dom-st-martin-rottenburg.de/