St. Moritz Entringen

 

  

Berichte aus dem 9. Jahrhundert beschreiben den Bau einer Kirche in Entringen über einem alten Friedhof. Diese wurde aber im Laufe der Zeit immer wieder zu klein, weshalb weitere, immer größere Kirchenbauten folgten.

 

1275 wurde sie zum ersten Mal urkundlich im Bistum Konstanz erwähnt, dem es – ebenso wie dem Dekanat Sülchgau – unterstand. 1526 kam es zur Einführung der Reformation in Entringen. 1534 war der Bau der damaligen Michaelskirche in Entringen vollendet.

 

1535 wurde die Heilige Messe in Entringen abgeschafft und Altäre und Bilder weggeräumt. Nur der Taufstein und das Chorgestühl aus der Spätgotik blieben bis heute erhalten. Beide standen in der Michaelskirche.

 

Das Recht einen Pfarrer einzusetzen und die Plicht, ihn mit einem Auskommen auszustatten oblag dem Ortsadel von Entringen. Schließlich wurde dieses Patronatsrecht an das Kloster Bebenhausen abgegeben.

 

Vor 25 Jahren haben die Entringer Katholiken mit Unterstützung der Poltringer Muttergemeinde ein eigenes Gemeindezentrum mit integrierter Kirche gebaut. Am 16. August 1987 erfolgte die Einweihung des katholischen Gemeindezentrums der Kirchengemeinde St. Moritz durch Weihbischof Kuhnle.

 

Buch von St. Moritz



Ein Team der katholischen Kirchengemeinde in Entringen hat das Buch „25 Jahre Gemeindezentrum St. Moritz in Ammerbuch-Entringen“ herausgegeben. Dieses Buch, mit 105 Seiten im Hochformat mit vielen Schwarzweiß- und Farbfotos gibt nicht nur Auskunft über die letzten 25 Jahre seit St. Moritz besteht, es versucht auch die wechselvolle Geschichte der Katholiken in Entringen seit der ersten Nennung des Ortes im Jahr 1075 aufzuzeigen. Es ist also gleichzeitig auch ein Teil der Entringer Ortsgeschichte. Sicher ist dieses Buch auch ein ideales Geschenk.

Dieses Buch kann bezogen werden über:
Christoph Rodewyk, Tel. (0 70 73) 2347